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Konversion

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23.06.2015

"Jeder zehnte Osnabrücker war ein Engländer."

Die britische Ära und der Konversionsprozess

"Es ist schon eigentümlich, als Stadtbaurat ein Projekt unterstützt zu haben, das ich nun als Oberbürgmeister vorstellen darf", erklärte Wolfgang Griesert während eines Pressegespräches im Rathaus. Zwei Jahre haben die Vorbereitungen gedauert. Zu Beginn war noch der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius Osnabrücker Oberbürgermeister. Nun kann das Buch "Jeder zehnte Osnabrücker war ein Engländer. Die britische Ära und der Konversionsprozess" im Buchhandel für 18,90 Euro erworben werden. Erhältlich ist es in den Buchhandlungen Wenner, zur Heide und den Altstädter Bücherstuben sowie in der Tourist-Information.

Geboren wurde die Idee, in einem Buch die Ära der Briten in Osnabrück zu dokumentieren, im Rahmen des Konversionsprozesses. In einem geschichtlichen Rückblick erzählt der mittlerweile verstorbene Autor Frank Henrichvark auf ebenso informative wie unterhaltsame Weise aus der Zeit, in der jeder zehnte Osnabrücker ein Engländer war. Er zeigt, wie die Briten bis zu ihrem Abzug auch das Alltagsleben in Osnabrück geprägt haben.

Die letzten britischen Soldaten sind zwar erst im Jahre 2009 abgezogen, aber schon jetzt ist zu sehen, wie die Konversion das Gesicht Osnabrücks verändert hat. Urbanes Leben kehrt in die Stadtbereiche zurück, die seit dem Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt worden sind. Wo früher Stacheldrahtzäune, scharfe Hunde und bewaffnete Wachen die Kasernen hermetisch abgesperrt haben, konnten inzwischen mittelständische Unternehmen angesiedelt werden. Öffentliche Grünflächen sind entstanden, das InnovationsCentrum Osnabrück wird in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochschulen gebaut.

Der Konversionsprozess ist noch nicht abgeschlossen, und so bleibt dieses Thema auch für Griesert eine zentrale Aufgabe, aber schon jetzt wird deutlich, wie sich die ehemalig von britischen Streitkräften genutzten Flächen bereits entwickelt und welches Potenzial sie haben. "Wir können durchaus von dem Osnabrücker Modell sprechen", sagt Griesert.

Wie die Stadt die Chance nutzt, die mit der Konversion verbunden ist, präsentiert dieses Buch auf kurzweilige Weise. Zahlreiche historische Fotos bebildern den Text. Der Fotograf Hermann Pentermann hat den Konversionsprozess von Anfang an begleitet. Seine Bilder zeigen, was heute teilweise schon nicht mehr zu sehen ist. Ebenso wird ein Blick in die Zukunft geworfen: Pläne und mögliche Nutzungen werden vorgestellt.
 
Die Unternehmen Coffee Perfect by Kaffee Partner, NOSTA Gruppe - Logistik International, Sparkasse Osnabrück, Stadtwerke Osnabrück AG haben dieses Buch als Sponsoren großzügig unterstützt. Der Verlag Meinders & Elstermann hat das Buch nicht nur gedruckt, sondern dem Redaktionsteam mit viel Geduld und Sachverstand, Rat und Tat schon in einem sehr frühen Stadium zur Seite gestanden. Das Medienhaus Neue OZ hat sein Archiv zur Verfügung gestellt. Ohne die dort aufbewahrten Schätze hätte diese Dokumentation nicht so abgerundet werden können. Brigitte Strathmann und Paul Barron vom Fachbereich Städtebau, Projektgruppe Konversion sowie Dr. Sven Jürgensen, Pressesprecher der Stadt, haben das Redaktionsteam gebildet.

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