12.04.2018
Landwehrviertel: REWE wird Nahversorger
„Wir freuen uns, mit REWE eine renommierte Handelskette als zukünftigen Nahversorger des Landwehrviertels gewonnen zu haben“, sagt Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Das Gesamtkonzept der REWE-Gruppe habe im Vergabeverfahren vollends überzeugt. „Für uns ist das Landwehrviertel aufgrund der vielen zukünftigen Bewohner ein idealer Standort, um einerseits deren Nahversorgung mit unserem vielfältigen Angebot zu sichern und um andererseits, unser Vertriebsnetz für unsere Kunden in Osnabrück weiter auszubauen“, erläutert Timo Ratjen von der REWE Nord Expansion. Der neue REWE-Markt im südöstlichen Teil des Landwehrviertels wird als sogenannter Vollsortimenter über eine Verkaufsfläche von ca. 1.500 m² mit angegliedertem Bäcker und Bürotrakt verfügen. „Wir werden das Gebäude entsprechend unseres nachhaltigen Green-Building-Konzepts errichten. Ökologische sowie soziale Aspekte werden in den REWE Green Buildings vereint. Um dies zu gewährleisten wird das Gebäude nach den Kriterien der Gold-Zertifizierung des DGNB-Nachhaltigkeitsplans erstellt“, so Ratjen weiter. Dabei handelt es sich um eine Bauweise nach den strengen Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die auf einen bewussten Umgang und Einsatz vorhandener Ressourcen, die Minimierung von Energieverbrauch und ein Bewahren der Umwelt setzt. Der Baubeginn ist nach aktuellem Zeitplan für Mitte 2019 vorgesehen.
Der Nahversorger-Teilbereich im Südosten des Landwehrviertels ist mittlerweile das dritte Teilstück, das die ESOS an einen Bauträger verkauft hat. Anfang dieses Jahres hatte die Stadtwerke-Erschließungstochter das knapp 12.500 m2 große Teilstück A im Nordwesten an die Delta Bau AG aus Hannover verkauft, Anfang 2017 das knapp 18.000 m2 große Teilstück E an die BPD Immobilienentwicklung GmbH mit Sitz in Frankfurt veräußert. Für das Teilstück E war im Februar 2018 der Startschuss für die konkrete Vermarktung gefallen. „Im Landwehrviertel passiert jetzt richtig was – das spüren wir auch an den zahlreichen Rückmeldungen, die wir erhalten“, erklärt der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende und ESOS-Geschäftsführer Christoph Hüls. Nach den Worten von Hüls läuft derzeit noch das Auswahlverfahren für zwei weitere Teilstücke, C und QM West. Ziel sei es, beide Teilstücke noch in diesem Jahr an die Sieger aus den jeweiligen Verfahren zu verkaufen.
Insgesamt sollen auf dem 37 Hektar großen ehemaligen Kasernengelände an der Schnittstelle zwischen Atter und Eversburg in mehreren Teilbereichen mehr als 800 Wohneinheiten geschaffen werden. Seit Anfang 2017 laufen die Ersterschließungsarbeiten im künftigen Landwehrviertel. Sukzessive werden mehrere Kilometer Straße, Schmutz- und Regenwasserkanäle, Kabel und Leitungen sowie einige hundert Hausanschlüsse und ein Regenrückhaltebecken verlegt bzw. gebaut.
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