Warum ein Sanierungsgebiet im Stadtteil Schinkel?

Die Stadt Osnabrück hat im Jahr 2016 geprüft, ob im Stadtteil Schinkel eine grundsätzliche Sanierungsbedürftigkeit sowie strukturelle, städtebauliche und soziale Missstände vorliegen und somit ein Antrag auf Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm gestellt werden kann.

Vor der Festlegung eines förmlichen Sanierungsgebietes und der damit verbundenen Antragstellung für ein Städtebauförderungsprogramm mussten „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte“ (ISEK) und „Vorbereitende Untersuchungen“ (VU) für ein mögliches Sanierungsgebiet erstellt werden. Dabei waren auch Akteure des Stadtteils einbezogen.

Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen wurden städtebauliche Missstände festgestellt:

  • Modernisierungs- und energetischer Sanierungsbedarf am Gebäudebestand
  • veraltete und fehlende Ausstattung der Grünanlagen und Plätze
  • unzureichendes und nicht zeitgemäßes Radwegenetz
  • fehlende Attraktivität der städtebaulichen Situation
  • Lärmproblematik
  • problematisches soziales Umfeld
  • hoher Energiebedarf der Häuser und Notwendigkeit der Energieoptimierung
  • verbesserungswürdige Wohnverhältnisse.

Ausgehend von diesen Beurteilungsgrundlagen waren verstärkt negative städtebauliche Entwicklungstendenzen zu beobachten, die es notwendig machten, Strategien für dieses Gebiet zu erarbeiten.

Auf der Grundlage der Vorbereitenden Untersuchungen hat der Rat der Stadt Osnabrück in seiner Sitzung am 30. Mai 2017 beschlossen, die Aufnahme des Sanierungsgebietes „Schinkel“ in das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ für das Jahr 2018 zu beantragen. Das Niedersächsische Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat das Gebiet in das Städtebauförderprogramm aufgenommen.

Podcast Schinkel-Stimmen - Folge 2: Karina Kosbab

Der erste Stadtteilpodcast aus Osnabrück

Was zeichnet das Leben im Stadtteil Schinkel aus? Was bewegt die Menschen dort? Warum ist das ein lebenswerter Stadtteil in Osnabrück? Mit Fragen wie diesen setzt sich der neue Podcast „Schinkel-Stimmen“ auseinander.

In der zweiten Folge ist Sozialpädagogin Karina Kosbab zu Gast. Im Gespräch erzählt sie, wie sie selbst im Schinkel groß geworden ist, ihre Kindheit und Jugend dort verbracht hat und warum sie immer noch so verbunden ist mit dem Stadtteil. Seit über zehn Jahren arbeitet sie im Heinz-Fitschen-Haus, dem Kinder-, Jugend und Familienzentrum im Schinkel. In der Folge wird deutlich, was die Arbeit dort so besonders macht. Dazu ist die Koordinatorin der Familienbegleiterinnen, die auch im Schinkel sehr aktiv sind. Karina engagiert sich mit viel Leidenschaft im Stadtteil und ist eine echte „Schinkel-Stimme“

  • Interview und Produktion: Tom Herter
  • Musik: Björn Amadeus

    Vielen Dank an OSRadio

Podcast Schinkel-Stimmen - Folge 2: Karina Kosbab

Podcast Schinkel-Stimmen - Folge 1: Boris Pistorius

Der erste Stadtteilpodcast aus Osnabrück

In diesem Podcast sprechen wir mit Menschen, die im Schinkel leben, arbeiten oder, die eine besondere Geschichte mit dem Stadtteil verbindet.

Für die Auftaktfolge konnte Tom Herter, Quartiersmanager im Schinkel, Boris Pistorius gewinnen, der im Stadtteil groß geworden ist und immer noch eine besondere Verbindung zum Schinkel. Ab März erscheint jeden Monat eine neue Folge „Schinkel-Stimmen“. Der Podcast wird als Bürgerfunksendung bei OSRadio produziert.

© Stadt Osnabrück. Podcast Schinkel-Stimmen - Folge 1: Boris Pistorius

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