Aktuelles
03.05.2021
Baufortschritt im Schlossgarten – Aufbau der Spielpergola beginnt
„Dabei nimmt die Gestaltung, wie der Name Spielboskett verrät, deutliche Anleihen am Archetypus barocker Schlossgärten. Demzufolge liegen diese grünen Zimmer als streng geometrische Architekturen, in unmittelbarer Nähe zum Schloss und dem Schlossparterre. Genutzt wurden die grünen Bosketts früher wie Innenräume und dienten als Rückzugsorte, Veranstaltungsorte oder dem spielerischen Vergnügen seiner Besucherinnen und Besucher,“ erklärt Jörg Michel, Inhaber von POLA Landschaftsarchitekten aus Berlin. Dieses Open Air Spielzimmer bietet ein umfangreiches Spielangebot für kleine und große Kinder inmitten des Schlossgartens.
Neben einem Sandspielbereich, einzelnen Trampolins auf farbigen Spielhügel wird, die von POLA Landschaftsarchitekten gestaltete und durch die Spielgerätefirma Spiel-Bau-Brandenburg hergestellte Spielpergola zahlreiche Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen, Springen, Schaukeln oder Rennen bieten. Das gesamte Spielzimmer wird mit einem bestimmten Bodenbelag, einem EPDM-Fallschutz ausgestattet, so dass alle Spielelemente barrierearm erreicht werden können.
Mit der angrenzenden Rasenfläche zur Stadthalle haben die Kinder einen nutzbaren Spielbereich von ca. 1.400 Quadratmeter. Die Kosten der Spielpergola betragen ca. 260.000 Euro.
Der voraussichtliche Fertigstellungstermin ist im Juli, die Umbauarbeiten des gesamten Schlossgartens sollen im August beendet werden.
Zum Hintergrund:
Das umbaute Areal des Schlossgartens ist über 25.000 Quadratmeter groß und reicht von den neu gestalteten Freianlagen der OsnabrückHalle bis zur Mensa, vom „Neuen Graben“ bis zur Mauer am „Schlosswall“. Zentrales Element der Umgestaltung ist das neue Schlossparterre, das durch ein bespielbares Fontänenfeld mit einem ständig wechselnden Wasserbild zum neuen Zentrum des Schlossgartens wird. Gerahmt wird das Schlossparterre von zwei langen Bänken und zwei großen Pflanzbeeten. Insgesamt kann der Schlossgarten als Ensemble zusammen mit dem Ledenhof, der auch gerade in der Planung zur Umgestaltung ist, gesehen werden.
Die Umgestaltung wird mit Mitteln des Bund- und Länderprogramms der Städtebauförderung „Lebendige Zentren“ finanziert. Rund vier Millionen Euro fließen in die Umgestaltung, wobei die Stadt lediglich ein Drittel selbst tragen muss.
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