Aktuelles
21.12.2020
Nach Jahren der Stabilität steigen Gebühren moderat
„In den letzten Jahren konnten die Gebühren für die Müllabfuhr trotz stark sinkender Erlöse auf den Wertstoffmärkten, inflationsbedingten Betriebskostensteigerungen und der tariflichen Lohnerhöhungen stabil gehalten werden“, so Detlef Schnier, Betriebsleiter des OSB. „Auch für das kommende Jahr müssen wir Faktoren wie weiter sinkende Mengen und eingebrochene Erlöse im Altpapiermarkt sowie gestiegene Verwertungskosten für Altholz, Sperrmüll und Restabfall berücksichtigen,“ erklärt Schnier die veränderten Preise. Das betrifft die gesamte Entsorgungsbranche.
Für einen Musterhaushalt, der rund 20 Prozent aller angeschlossenen Grundstücke in der Stadt Osnabrück ausmacht, mit je einem 120 Liter Abfallbehälter für Restabfall und Bioabfall, ergibt sich für 2021 eine Gebührenerhöhung von knapp 78 Cent pro Monat. Dies entspricht rund 3,79 Prozent.
In der Straßenreinigung sollen nach fünf Jahren mit konstantem Niveau die Gebühren für 2021 ebenfalls leicht angehoben werden. Ein Mustergrundstück mit 14-täglicher Straßenreinigung in der 2. Winterdienstpriorität - das sind 67 Prozent aller angeschlossenen Grundstücke - zahlt bei einer Frontmeterlänge von 26 Metern eine jährliche Straßenreinigungsgebühr von 63,70 Euro statt bisher 60,84 Euro. Das sind knapp 24 Cent pro Monat mehr und entspricht einer Erhöhung von 4,7 Prozent.
{LLL:EXT:css_styled_content/Resources/Private/Language/locallang.xlf:label.toTop}