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29.07.2016

Neuer Landschaftspark auf dem ehemaligen Kasernengelände am Limberg

Auf dem ehemaligen größten britischen Kasernengelände in Osnabrück Am Limberg entsteht östlich der Straße eine Grün- und Erholungsfläche. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erläutert die Bedeutung: „Damit entsteht ein grüner Puffer zwischen der Altbebauung und der geplanten gewerblichen Nutzung.“ Er betont, dass das städtische Grün in der Stadtentwicklung nicht nur klimarelevante und sozialpolitische Aspekte hat, sondern auch einen ökonomischen und wertsteigernden Standortfaktor für die Attraktivität von Osnabrück als Wohn- und Wirtschaftsstandort darstellt. Im November soll das neue Naherholungsgebiet fertig gestellt sein.

2016 07 29 Landschaftspark Limberg 01.
(2016 07 29 Landschaftspark Limberg 01) (von links) Ralf Steinhake und Christoph Windus vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb Steinhake, Klaus Wiebold (Wiebold LandschaftsArchitektur GmbH), Finanzvorstand Thomas Fillep und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erläutern die PLanungen für den neuen Grünzug auf dem ehemaligen Kasernengelände am Limberg. Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss
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(2016 07 29 Landschaftspark Limberg 02) Das terrassenförmige Gelände und der alte Baumbestand bleiben erhalten und werden unter anderem um Blühsäume und kräuterreiche Landschaftsrasen ergänzt. Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss
2016 07 29 Landschaftspark Limberg 03.
(2016 07 29 Landschaftspark Limberg 03) Das terrassenförmige Gelände und der alte Baumbestand bleiben erhalten und werden unter anderem um Blühsäume und kräuterreiche Landschaftsrasen ergänzt. Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss

Der Grünzug wird sich durch einen geschwungenen Fußweg mit Bänken sowie extensiver Pflanzungen und mehrjährige Einsaaten auszeichnen. Eine durchgängige und barrierefreie Wegeverbindung wird den zukünftigen Grünzug erschließen und mit dem angrenzenden Wohngebiet Dodesheide vernetzen. Die jetzt noch vorhandene Zaunanlage wird nach Abschluss der Bauarbeiten entfernt, so dass der Blick auf die Grünflächen frei wird. Kämmerer Thomas Fillep fügt hinzu, „die Planungs- und Baukosten von 478.000 Euro werden aus Städtebaufördermitteln bezahlt und müssen daher nur zu einem Drittel von der Stadt getragen werden.“
 
„Auf dem mit 70 Hektar größten ehemaligen britischen Kasernenstandort entsteht ein attraktiver Freiraum für die Naherholung“, so Klaus Wiebold, Inhaber der LandschaftsArchitektur GmbH, der nach Beteiligung an einem durch den Treuhänder der Stadt, der Deutschen BauBeCon durchgeführten Teilnehmerverfahrens, den Zuschlag für den Planungsauftrag erhalten hat. Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Steinhake aus Osnabrück hat nach öffentlicher Ausschreibung den Auftrag zur Umsetzung der Planung erhalten. Die Grünanlage wird auf einer Breite von circa 72 Metern und einer Länge von 800 Metern angelegt. Der vorhandene Baumbestand bleibt erhalten und die Topographie des Geländes wird aufgenommen, so dass das terrassierte Gelände einen spannungsreichen Wechsel von ebenen und geneigten Flächen erfährt. Diese Struktur wird gegliedert durch die ökologisch wertvollen Blühsäume entlang der Böschungen und die kräuterreichen Landschaftsrasen auf den ebenen Flächen. Die Rasenflächen bieten eine hohe Flexibilität für die Nutzung. Sie stehen sowohl verschiedenen Spielaktivitäten als auch beispielsweise dem Urban Gardening zur Verfügung.
 
Das Gelände wird durch vier gradlinig verlaufende Stichwege strukturiert, die den Grünzug mit dem Wohngebiet verbinden. Die Anschlüsse erfolgen über die Newtonstraße, Walter-Haas-Straße, die Straße In der Dodesheide und den Bierbaumsweg.
 
Die Straße Am Limberg wird zu einem späteren Zeitpunkt in einem zweiten Bauabschnitt zu einem Fahrradweg umgestaltet. Der Grünzug verbindet den Waldfriedhof Dodeshaus und das Carolinger Holz mit dem Nettetal und stellt damit einen wertvollen Baustein im Freiflächensystem der Stadt Osnabrück dar.

Zum Herunterladen:

Übersichtsplan Grünzug "Am Limberg"

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