Aktuelles
18.04.2023
Unser Beitrag zum European Media Art Festival
Unberechenbare Krankheiten, Umweltkatastrophen und die Angst vor einem Krieg bestimmen immer mehr unsere Zukunft. Sie bewegen uns zum Protest, lassen aber auch verzweifeln und nach Beständigkeit suchen. Mit dem allmählichen Verschwinden von Rohstoffen, Tier- und Pflanzenarten und ganzen Landschaften, schwindet immer mehr die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.
Kunststudierende der Universität Osnabrück sowie Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück haben nach Möglichkeiten gesucht, real bedrohte Landschaften mit den Mitteln der Kunst zu präservieren, in uns zu sichern.
In der Stadt Osnabrück verbinden die sogenannten grünen Finger die Innenstadt mit der umgebenden Landschaft und sind für das Stadtklima, Biodiversität und Naherholung von großer Bedeutung. Sie laufen jedoch Gefahr, durch zunehmende Bebauung zu verschwinden.
In der Videoinstallation versuchen Performende in einer dieser Grünflächen das Gesehene mit dem Zeichenwerkzeug auf dem Papier immer und immer wieder festzuhalten. Der wiederholende intensive Prozess des Zeichnens dient jedoch nicht dazu, Erinnerungsprodukte herzustellen, sondern im Zeichenprozess selbst das Gesehene tief in sich zu verankern.
Projektmanagement: Monika Witte