Posaune/Tuba/Tenorhorn
Das Instrument:
Die Posaune ist das einzige Instrument aus der Blechbläser-Familie ohne Ventile. Durch das Verschieben des Zuges wird die Gesamtlänge des Instrumentes verändert und damit ändert sich die Tonhöhe. In ihrer jetzigen Form entstand sie bereits um 1450.
Das Wort „Tuba“ bezeichnete im römischen Reich ein Blasinstrument in Form einer langgestreckten Röhre aus Eisen oder Bronze mit kleinem Trichter, aus dem zunächst die Trompete entwickelt wurde. Die Tuba in der heutigen Form und Bedeutung ist das größte und somit auch tiefste Blechblasinstrument.
Das Tenorhorn (je nach Bauweise auch Bariton(-tuba) oder Euphonium genannt) hat den gleichen Tonumfang wie die Posaune, hat aber im Gegensatz zur Posaune keinen Zug, sondern Ventile wie die Tuba oder Trompete. Neben den Haupteinsatzgebieten in Blasorchestern, Blaskapellen und Bläserensembles kann man das Tenorhorn gut als Einstiegsinstrument für Tuba oder Posaune verwenden.
Künftige Tubisten steigen einfach auf eine „Nummer größer“ um, wenn sie selbst groß genug sind und angehende Posaunisten lernen schon mal alles außer der Zugtechnik, bis der Arm lang genug ist. Außerdem ist es für kleine Posaunisten sehr anstrengend, mit dem linken Arm die Posaune hochzuhalten, deshalb ist es nur für sehr kräftige junge Anfänger zu empfehlen, die Ausbildung auf einer Tenorposaune mit Quartventil oder besser einer Schülerposaune mit Sekundventil zu beginnen.
Einstiegsalter:
Ab 8 Jahre.
Unterrichtsform:
Einzel-, Gruppen- bzw. Kombinationsunterricht.
Anschaffungskosten eines Instruments:
Aufgrund sehr großer Preisspannen kein konkreter Betrag nennbar.
Beratung durch Fachlehrer sowie Fachhandel dringend empfohlen.
Mietkauf/Leasing in Musikhäusern möglich.
Leihinstrumente:
Im Rahmen der Bestände.